Eigentlich verlief das Freitagabend-Spiel genau nach Plan der Hausherren. Die erste Halbzeit sehr ausgeglichen, mit den besseren Chancen für Kapitän Loher und Co. Zwiesel nur einmal richtig gefährlich vor dem Tor, ein Kopfball aus kurzer Distanz knallte gegen das Gebälk. Das Heimteam stand hinten sicher und vorne wirbelte Sebastian Wittenzellner. Bei einem abgefälschten Schuss von Spielertrainer Tobias Wittenzellner hatten die Zuschauer den Torjubel schon angesetzt, jedoch kullerte die Kugel knapp am langen Pfosten vorbei ins Aus. Der Gästekeeper wäre geschlagen gewesen.
So ging es mit einem torlosen Remis in die Halbzeitpause. Auch anfangs der zweiten Halbzeit beide Teams auf Augenhöhe. So dauerte es bis zur 55. Minute bis Michal Strajt seine Farben in Front brachte. Großer Jubel beim Zwiesler Torjäger der einige male zu verstehen gab das er mit dem Spiel nicht zufrieden war.

Die Freude dauerte genau fünf Minuten da glich Sebastian Wittenzellner in Minute 60. aus. Alles wieder auf Anfang gestellt war es das Heimteam, welches cleverer agierte und den Führungstreffer näher war. Zwiesel nicht aktiv genug, was an der Seitenlinie des öfteren kundgetan wurde. Der SVA mehrere Male gefährlich vor dem Zwiesler Kasten aber der letzte Pass wollte nicht gelingen. Kurz vor Spielende ein Rießenaufschrei der Zuschauer und Spieler vom SV Auerbach. Alle wollten ein Handspiel im Sechzehner gesehen haben, die Pfeife des Unparteiischen blieb jedoch stumm. Und so kam was kommen musste. Der letzte Angriff des SC Zwiesel, Unordnung in den Abwehrreihen der Hausherren und der eingewechselte Thomas Wölfl netzte gnadenlos ein. Da gab es bei den Gästen kein Halten mehr. Bedeutete doch dieser Sieg die vorläufige Tabellenführer in der Kreisliga Straubing. Die Auerbacher Spieler jedoch blieben enttäuscht auf den Rasen zurück.

Somit bleibt es oben wie unten in der Tabelle der Kreisliga Straubing weiterhin spannend.
