Zum wichtigen Heimspiel empfing die Spvgg Niederalteich am Samstag den TSV Schwabmünchen. Beide Mannschaften trennten nur drei Punkte.

Der Gast aus Schwabmünchen begann gleich zu Beginn druckvoll und spielte munter nach vorne, doch das erste Tor konnte die Spvgg verbuchen. Einen berechtigten Elfmeter nach Foul an Marcel Müller verwandelte Florian Nickl souverän zum 1:0.

Der Heimmannschaft merkte man deutlich das Fehlen von Innenverteidiger Fredy Märkl an, denn die Abwehr wirkte unsicher und nicht konsequent genug. Die Gäste drängten auf den Ausgleich. In der 39. Spielminute wurde Außenspieler Raphael Zöllner mustergültig freigespielt, der den zögerlich aus seinem Kasten kommenden Niederalteicher Torhüter keine Chance ließ und zum 1:1 ausgleichen konnte. Die wohl spielentscheidende Phase begann bereits kurz vor dem Seitenwechsel. Nach einem Konter steuerte Marcel Müller alleine auf den Gästetorhüter zu, doch Felix Unger verdiente sich an diesem Tag eine Bestnote und parierte. Nachdem Schwabmünchen einen Foulelfmeter nicht nutzen konnte, Torhüter Adrian Weber konnte parieren, folgte ein super Angriff über Valentin Ketzer.

Die mustergültige Flanke konnte Niederalteichs Stürmer Marcel Müller jedoch erneut nicht nutzen. In der 57. Spielminute drehte dann der Gast die Partie. Dennis Nesterow erzielte die Gästeführung. Durch eine Notbremse waren die Gäste ab der 65. Spielminute dezimiert, doch Niederalteich konnte auch die nummerische Überlegenheit nicht nutzen. Es war wieder Dennis Nesterow, der seinen Gegenspieler über die gesamte Spielzeit vor große Probleme stellte. Er nutzte einen erneuten Stellungsfehler und entschieddie Begegnung mit dem Tor zum 1:3.
Anstatt sich weiter von den Abstiegsrängen zu entfernen, rückt die Mannschaft von Trainer Roland Klement nun wieder sehr nahe an die Abstiegsränge. Die erneute mangelhafte Chancenverwertung und die zu vielen Gegentore verhinderten einen durchaus möglichen Erfolg. „Das Spiel hätte man nicht verlieren müssen“, waren sich Trainer Roland Klement und Co-Trainer Gerhard Märkl einig.
Bericht: Tobias Stadler

