Geschwächter Kader kassiert 22-28-Niederlage - Jan Matoušik verletzt – Herren-Reserve geht gegen TG Landshut III unter.
Metten – Opfer des eigenen Tempospiels wurden neben viel Pech die Oberliga-Handballer der SSG Metten bei der TG Landshut II und kassierten mit 22:28 ihre zweite Saisonniederlage.

Getragen vom souveränen Sieg zuletzt gegen die TuS Pfarrkirchen kamen die Mettener Oberligisten bei der Bayernliga-Reserve der Turngemeinde Landshut bestens in die Gänge. Die Abwehr mutierte zum Fels in der Brandung mit viel Frust für die Hausherren und deren Angriffsversuche. Der junge Mettener Keeper Paul Zauner hielt in dieser Phase seinen Kasten penibel sauber. Vorne legte ein erneut gut aufgelegter Matthies Elegeti in der 10. Minute zum großen Frust der Dreihelmenstädter zur deutlichen 5:2-Führung auf. Beim Zählen der Häupter seiner Getreuen jedoch war Chefanweiser Mane Schwab bereits in dieser Phase klar, dass der neu eingeführte ICE-Handball der Klosterer ohne weitere Kraftbolzen wie Jonas Jirsa oder Gregory Noga 60 Minuten schwerlich durchzuhalten war. Noch früher als erwartet kam das Tempospiel eher schleppend auf Touren, ganz im Gegensatz zu den vergangenen siegreichen Partien. Die Folge waren lange, eher aus Standhandball entwickelte Angriffszüge und eben keine leichten Tore aus schnell vorgetragenen Attacken. Die gut stehende Landshuter Abwehr dankte und fischte Ball um Ball zum Gegenangriff heraus. Dazu kam, dass Metten vom 7-Meter-Punkt aus erneut eine miserable Verwertungsquote erzielte: drei Fahrkarten bei drei Versuchen. Dann der Schock gegen Ende der ersten Hälfte: Torjäger Jan Matoušik wurde von einem Landshuter Spieler so schwer am Kopf getroffen, dass er für den Rest des Spiels nicht mehr einsetzbar war. SSG- Angreifer David Huml in seiner Analyse nach dem Spiel: „Vermutlich führte eine Kombination aus all diesen Faktoren dazu, dass sich Landshut erst Schritt für Schritt an Metten herankämpfen, zum Pausenpfiff auf 13:10 absetzen und letztlich die Partie für sich entscheiden konnte.

“Nach einer ermutigenden Pausenansprache von Trainer Schwab spielte nicht nur die Abwehr der Klosterer in Abschnitt zwei wieder voller Dynamik und Konzentration. Auchim Angriff wurde jetzt deutlich mehr Druck aufgebaut. Nach Toren von Jakub Režábekund David Huml stand es in der 38. Minute plötzlich 16:16. In der Folgezeit aber leertensich die Akkus bei den Klosterern zusehends. Hinzu kam die Abwesenheit der beidenSchiedsrichter bei eindeutigen Zwei-Minuten-Fouls der Landshuter. Die Schwab-Truppeverlor zwar nie ihren Kampfesmut und ihre mannschaftliche Geschlossenheit, mußtesich aber den Hausherren letztlich mit 22:28 geschlagen geben.
So trat die SSG an: (Tor) Foltyn, Zauner; (Feld) Sigl, Matoušik, Huml, Režábek, Zisler, Friedrich, Beyerstorfer, Sedlmeier, Lehner und Elgeti.Die Torschützen: Jan Matoušik (2 Tore)), David Huml (6), Jakub Režábek (7), MichaelZisler (1), Martin Lehner (2), Patrick Sigl (1) und Matthies Elgeti (3).Nächstes Spiel: Samstag, 16.November, 17 Uhr, Heimspiel gegen den SV Wacker Burghausen.
Bericht: Peter Dermühl
SSG Metten Herren Reserve:
Eine deutliche 23:37-Abfuhr handelte sich die Herren-Reserve bei der 3. Garnitur der TG Landshut ein.
Mit sechs A-Jugendspielern, die kurz zuvor noch gegen den TSV Schleißheim im Einsatz waren, sowie dem eingesprungenen 1.Herren-Trainer Mane Schwab ging die Herren-Reserve bei der TG Landshut III auf Punktejagd. Doch bei den Dreihelmenstädter Routiniers war an diesem Tag nichts zu holen. Metten verlor unverdient zu hoch mit 23:37. Als großen Gewinn wertete SSG-Recke Herbert Wolf die Bereitschaft der A-Jugendlichen, die Mannschaft um Trainer Robert Kraus nicht im Stichgelassen zu haben. Für Metten spielten: (Tor) Busch, Geiger; (Feld) Roscher, Helmprecht, Phylipp, Muhr, Niewöhner, Primbs, Schwab, Friedrich, Steininger, Wolf.Die Ergebnisse der SSG-Jugendteams: A-Junioren, bezirksübergreifende Oberliga (ÜBOL): TSV Schleißheim – SSG 34:23; B-Junioren, bezirksübergreifende Bezirksliga (ÜBL): SpVgg Altenerding II – SSG 20:30; C-Juniorinnen (ÜBL): TG Landshut – SSG 41:12.
Bericht: Peter Dermühl