SSG-Damen zeigen im Oberliga-Spiel gute Abwehrleistung – Trainer unzufrieden! Wenn auch nur teilweise, so sind sie doch folgsam, die Oberliga-Damen der SSG Metten. Im Training und vor dem Spiel hatte ihnen das Trainergespann Kerstin Scheichenzuber und Sebastian Klima immer und immer wieder eingetrichtert, doch endlich dauerhaft in der Defensive aggressiv und kooperativ zu agieren und im Angriff die gebotenen Chancen noch besser zu verwerten.

Nun kam mit dem SC Kirchdorf aus dem Freisinger Raum ein altbekannter Kontrahent in die St. Benedikt-Sporthalle. Erwartet von einer mit 15 Spielerinnen übervollen SSG-Bank. Zur Freude des Trainer-Duos zeigten die Oberliga-Damen von Anfang an das geforderte Abwehrverhalten. Metten stand wie eine Mauer, Kirchdorf hatte am Ende gerade einmal neun Tore auf dem Konto stehen. Dies war mit ein Verdienst vorn Torfrau Vanessa Riedl, die sich in dieser Sasion von Spiel zu Spiel zu steigern vermag.

Doch da war noch die SSG-Offensive, die in der ersten Hälfte gerade einmal neun Tore gegenüber vier Kirchdorfer Treffern erzielt hatte. Die Klosterinnen folgten ihren Coaches trotz deren leidenschaftlichen Appellen in der Halbzeitpause auch in der zweiten Hälfte nicht. Übungsleiter Klima’s Bitte: "Macht vorne die Dinger rein" verhallte ungehört. Es gelang nicht, durch schnelles Spiel einfache Tore zu erzielen. Coach Kerstin Scheichenzuber leicht angefressen nach Spielende: "Wir müssen echt was für den Angriff machen.
Geschrieben von Milena Niewöhner und Der Donauwaidler
"Es spielten: (Tor) Vanessa Riedl; (Feld) Nadine Kaczmarkiewicz (1 Tor), Evi Stadler, Manuela Staudinger (1), Serap Zabun (2), Alexandra Baumann (2/ davon 1 verwandelter 7-Meter-Strafwurf), Lena Steininger (2), Ramona Achatz (2/1), Rebecca Kadlec, Tanja Staudinger, Nina Kuen (1), Alexandra Venus (4), Milena Niewöhner (1).
