Es war bisher eine sehr harte Saison für die Deggendorfer Handballer, aber das wußte man. Schon vor Saisonbeginn erklärte HCD-Präsident Karl Ebner: „Das zweite Jahr ist immer härter. Die Gegner kennen die Stärken und Schwächen von uns und werden uns nicht wie vergangenes Jahr als Aufsteiger unterschätzen“.
Kapitän Lukas Maurer trat eine kleine Auszeit im Ausland an, Co-Trainer Kai-Uwe Herrlich legte sein Amt nieder um sich ebenfalls eine kleine Pause zu gönnen.
Fritz Helber war lange verletzt und agierte von der Bank aus als Co-Trainer.
Aber schon die ersten beiden Partien gegen Burghausen und Pfaffenhofen setzte man in den Sand. Gegen HG Ingolstadt verlor man 34:17 und gegen TG Landshut II 25:32. Zwar konnte man danach zwei Siege in Folge einfahren (VfL Waldkraiburg und den ASV Dachau) aber bis zur Winterpause verlor man gegen beide Rottaler Klubs aus Eggenfelden und Pfarrkirchen.

Der Vorstand musste also handeln und zog die berühmte Reißleine. Coach Vaclav Hajsman mußte gehen. Die Art und Weise wie die Mannschaft aufgetreten ist war den Zuschauern
weiterhin nicht zuzumuten. Es fehlte das berühmte Feuer der letzten Saison, das damals das heimische Publikum faszinierte.
Klaus Meinberger wird die Mannschaft übernehmen und als Co-Trainer agiert wieder Kai-Uwe Herrlich. Die Aufgabe wird schwer genug, denn der nächste Gegner wird der Nachbar aus Metten sein. Und bei denen läuft es gerade richtig gut!
Bericht: HaRi
Nächstes Spiel: 11.01 2020 gegen SSG Metten
