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Handball  ·  08-02-2021

Vereinsangebote als große Chance

Wenn der Nachwuchs in Not ist, kann der Verein helfen.

 

Deggendorfer Kinder- und Jugendpsychiater Roland Ebner sieht Vereinsangebote als große Chance.

 

Deggendorf/ Metten – Vor allem Sportvereine sollten sich derzeit Gedanken über Freizeit-Angebote an den Nachwuchs nach Aufhebung des Pandemie-Lockdowns machen. Nach Überzeugung von Dr. Roland Ebner (60) , Oberarzt an der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie am Klinikum Deggendorf, sind die Vereine im Vorteil, die jetzt schon Aktivitäten für den Frühling parat haben.

 

Ebner: „Man darf nicht erst dann mit allem anfangen, wenn der Kuckuck schreit.“ Der aus Bernried stammende Facharzt machte sich im Gespräch mit unserer Zeitunggroße Sorgen angesichts der nach seinen Worten rasant steigenden Zahl depressiver Kinder und Jugendlicher vor allem im Alter zwischen elf und 16 Jahren. „Darunter sind sehr viele Suizidgefährdete und das geht quer durch die Gesellschafts- und Bildungsschichten.“ Der pandemie-bedingte geringe Kontakt zu Freunden, der Heim- und Wechselunterricht samt Prüfungsstress vor Weihnachten und die zunehmenden Beziehungsprobleme in der Familie sorgten vor allem in der jungen Generation für „finstere Zeiten.“

Dr. Roland Ebner
Dr. Roland Ebner

 

Roland Ebner hat festgestellt, dass bei Kinder und Jugendliche gerade im Alter von acht bis 14 Jahren ein gewaltiger Bedarf an Sozialkontakten, Bewegung und sportlicher Herausforderung unter freiem Himmel herrsche. „Wenn Sportvereine jetztankündigen, ‚hey, wir machen Programm und freuen uns, wenn wir mit Euch bald wieder zusammenkommen‘ das wäre ein absolutes Highlight und würde die Stimmung ordentlich aufhellen, “ da ist sich Ebner sicher.

 

Das Angebot müsse jetzt nicht die Hauptsportart des Vereins beinhalten. Es geht darum, gemeinschaftlich etwas zu machen. „Die Jugendlichen sind gottsfroh, unter Leute zu kommen. Sie würden alles nutzen, was angeboten wird.“ Nebenbei könnten die Vereine mit guten Angeboten für Frühjahr und Sommer ja auch dauerhaft Nachwuchs gewinnen.

 

An vielen Gemeinden Im Deggendorfer Gäu soll des nicht liegen, wenn alsbald Aktion im Freien gefragt sein wird. Mettens Bürgermeister Andreas Moser etwa steht schon in den Startlöchern: „Ich versichere den Vereinen, dass ich die im Eigentum des Marktes Metten stehenden Turnhallen sowie Sportplätze sofort öffnen werde, sobald dies gesetzlich wieder erlaubt ist.“ Auch ihm als dreifachem Vater liege das gesundheitliche Wohl der Jugendlichen am Herzen.

 

Die vielen ehrenamtlichen Trainer und Betreuer in den Vereinen warten ebenso sehnsüchtig darauf, „dass es wenigstens unter freiem Himmel losgehen kann“ wie technischer Leiter Martin Blüml von den Handballern der SSG Metten betont.

 

Denn auch die Akteure in der Jugend-Sportausbildung möchten mit dem Nachwuchs wieder Siege feiern und Niederlagen ertragen können.

 

Bericht: Peter Dermühl

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